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Die drei Arten von Angeboten: So wählst du das richtige Modell für dein Online-Business

Eine der größten Herausforderungen für Online-Unternehmer ist es, die richtige Art von Angebot für ihre Zielgruppe zu entwickeln. Dabei ist nicht nur entscheidend, welche Probleme das Produkt lösen soll, sondern auch, wie es geliefert wird. Denn die Art und Weise, wie du dein Angebot strukturierst, beeinflusst maßgeblich den Erfolg und die Rentabilität deines Unternehmens.

In diesem Artikel zeige ich dir die drei grundlegenden Modelle von Angeboten – Done-For-You, Done-With-You und Done-Yourself – und helfe dir dabei, das passende Modell für deine Situation zu wählen.

 

1. Done-Yourself (DIY) – Mach es selbst

Ein „Done-Yourself“-Angebot ist genau das, wonach es klingt: Deine Kunden kaufen ein Produkt, das ihnen das Wissen oder die Werkzeuge liefert, um ihre Probleme selbst zu lösen.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Online-Kurse, digitale Produkte oder Workshops. Stell dir das vor wie ein IKEA-Regal – die Lösung wird geliefert, aber der Kunde muss sie selbst umsetzen.

Vorteile:

  • Skalierbarkeit: Einmal erstellt, kannst du das Produkt immer wieder verkaufen.
  • Passend für eine große Zielgruppe.

Herausforderung:

  • Du brauchst eine größere Reichweite, da du hohe Verkaufszahlen generieren musst, um ein stabiles Einkommen zu erzielen.

2. Done-With-You – Begleitendes Coaching

Hierbei handelt es sich um ein hybrides Modell. Deine Kunden bezahlen für dein Wissen und deine Expertise, aber du bist aktiv dabei, sie zu unterstützen. Sie setzen die Lösung zwar selbst um, profitieren aber von deinem persönlichen Coaching oder Mentoring.

Beispiele sind 1:1-Coachings, Gruppenprogramme oder Beratungsleistungen.

Vorteile:

  • Du kannst einen höheren Preis verlangen, da Kunden von deinem direkten Input profitieren.
  • Ideal, um eine enge Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Herausforderung:

  • Du bist stark in den Prozess eingebunden, was deinen Zeitaufwand erhöht.

3. Done-For-You – Lass es für dich erledigen

Hier bist du der Dienstleister, der die Arbeit vollständig übernimmt. Deine Kunden bezahlen für deine Leistung, nicht nur für dein Wissen.

Beispiele wären Webdesign, Content-Erstellung oder das Erstellen von Funnels. In diesem Modell setzt du deine Fähigkeiten direkt für den Kunden ein und lieferst die fertige Lösung.

Vorteile:

  • Hohe Einnahmen pro Kunde, da der Wert der erbrachten Dienstleistung hoch ist.
  • Perfekt für kleine Zielgruppen.

Herausforderung:

  • Skalierbarkeit ist begrenzt, da deine Zeit begrenzt ist.

Welches Modell passt zu dir?

Die Wahl zwischen diesen drei Modellen hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von:

1. Deiner Zielgruppenreichweite

  • Große Zielgruppe: Wenn du viele Follower hast, kann ein DIY-Angebot wie ein Online-Kurs ideal sein, da du genug Verkäufe generieren kannst.
  • Kleine Zielgruppe: Bei wenigen Followern lohnt sich ein Done-For-You-Service, da du mit nur wenigen Kunden ein hohes Einkommen erzielen kannst.

Beispiel:
Um mit einem $199-Kurs 200.000 $ pro Jahr zu verdienen, brauchst du 1.000 Käufer im Jahr (83 pro Monat).
Mit einem $10.000-Done-For-You-Angebot brauchst du nur 20 Kunden pro Jahr (weniger als zwei pro Monat).

2. Deinem Erfahrungslevel

Wenn du gerade erst startest, sind Done-With-You- oder Done-For-You-Angebote oft die beste Wahl.

  • Einsteigerfreundlich: Diese Modelle ermöglichen dir, enge Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen und ihre Probleme direkt zu lösen.
  • Langfristige Perspektive: Mit der Zeit kannst du deine Erfahrungen nutzen, um skalierbare DIY-Angebote wie Kurse oder E-Books zu entwickeln.

Fazit: Starte smart und baue langfristig auf

Es ist verlockend, direkt einen Online-Kurs zu erstellen und passiv Geld zu verdienen. Doch ohne eine große Zielgruppe und ausreichende Erfahrung wird das meist nicht funktionieren.

Stattdessen ist es ratsam, mit einem Done-With-You- oder Done-For-You-Angebot zu starten. Diese Modelle sind leichter zu verkaufen, erfordern weniger Reichweite und helfen dir, wertvolle Erfahrung zu sammeln.

Mit der Zeit kannst du dann auf DIY-Produkte umsteigen, um dein Geschäft weiter zu skalieren.

Nächste Schritte

  • Überlege, welche Probleme du für deine Zielgruppe lösen kannst.
  • Wähle das Modell, das am besten zu deinem aktuellen Stand passt.
  • Starte mit einem Fokus auf Qualität und persönlicher Betreuung – die Skalierung kommt später.

Erfolg ist keine Frage des Zufalls, sondern der richtigen Strategie. Jetzt bist du dran!

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